EnAB - Energieeffiziente Abluftbehandlung

 

ECKDATEN

Niveau: national

Partner: 4

Dauer: 08.2012 – 07.2015

  technische Anlagen  

Nach der dreißigsten Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (30. BImSchV) sind MBA-Betreiber in Deutschland verpflichtet, die Abluft aus der mechanischen und biologischen Behandlungsstufe zu erfassen und einer Abluftbehandlung zuzuführen. Stand der Technik ist, die Behandlung der Abluft mittels einer Kombination aus Biofiltern und regenerativen thermischen Oxidationsanlagen (RTO). Die RTO ist nicht für den Einsatz zur Reinigung der Abluft aus MBA konzipiert, sodass der Einsatz mit erheblichen Nachteilen verbunden ist. Für den Betrieb der RTO muss Stützgas zugeführt werden. Dies führt dazu, dass ca. 65 % des gesamten spezifischen Energieverbrauchs einer MBA auf die RTO zurückzuführen ist. Ausgehend von dieser unbefriedigenden Situation startete im August 2012 das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderte Forschungsvorhaben „Energieeffiziente Abluftbehandlung - EnAB“ (FZ: 03ET1053 A-D) mit dem Ziel die Energieeffizienz und den Verfahrenswirkungsgrad von MBA zu steigern. Das Ziel wird durch den Einsatz alternativer und innovativer Abluftbehandlungsmethoden als Ergänzung zu der RTO sowie durch Modifikation der Betriebsweisen in der mechanischen und biologischen Behandlung erreicht. Die großtechnischen Versuchskampagnen finden in der MBA Großefehn im Landkreis Aurich statt.

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